
Was ist Baumphilologie?
Die Baumphilologie, ein neu erblühender Wissenschaftszweig, widmet sich der Erforschung der Literatur und Sprache der Bäume.
Obwohl die neue Disziplin noch in den ersten Keimen steckt, eröffnet sie ungemein fruchtbare Zukunftsperspektiven. Erstmals in der Geschichte etabliert sie einen gleichberechtigten Dialog zwischen Baum und Mensch.

Das Arbolyrikum
Die Lese- und Fotoausstellung „Arbolyrikum — Galerie der dichtenden Bäume“ präsentiert vielsagende Porträts von Baum- dichterinnen und Baumdichtern aus Berlin und Brandenburg.
Dazu gehören Texthefte mit ausgewählten Baumgedichten und Baumdichterbiographien, die den Besuchern einen vertiefenden Blick in das Innenleben der hölzernen Poeten gestatten.

Prof. Mingaus Salon
Aktuell sind keine Veranstaltungstermine geplant.
Für eine persönliche Führung und Lesung im kleinen oder größeren Rahmen, auch an einem Veranstaltungsort Ihrer Wahl, steht Ihnen Professor Mingau jedoch auf Anfrage gerne zur Verfügung,
Nächster Termin am
Freitag, 24. Mai 2019,
17.00 Uhr und 19.00 Uhr

Baumdichter für Ihr Wohnzimmer
Schmücken Sie Ihr Wohnzimmer (oder Büro, Arztpraxis, Hotel…) mit Kunstwerken, die nicht nur gediegen aussehen, sondern auch eine Geschichte erzählen!
Professor Mingaus anthropo- morphe Baumgesichter wecken bei den unterschiedlichsten Menschen Interesse und regen zum phantasievollen Weiterspinnen an.
Professor Mingau
Einführung in sein Lebenswerk
Professor Mingau versteht sich als Pionier neuer Wege der Forschung und Kritiker des herrschenden Wissenschaftsbetriebes.
Mit seiner Arbeit an der Erschließung der Arbolite- ratur (Literatur der Bäume) und der Poltersprache will er dazu beitragen, den unseligen Gegensatz zwischen Kultur und Natur, in dem er die Wurzel (d.h. die ideologische Grundlage und zugleich die Achillesferse) des ökonomischen und ökologischen Holzweges unserer Zivilisation sieht, zu überwinden.
Ohne allzu vornehme Zurückhaltung setzt der Professor, der seine wissenschaftliche Laufbahn in jungen Jahren als Mitbegründer der renommierten Berliner Hochstaplerakademie (BHA) begann, sich gerne selbst in Szene, berichtet von seinen Begegnungen mit Baumdichtern, präsentiert seine Übersetzungen aus dem Baumhochdeutschen und propagiert mit Verve seine Vision eines Zeitalters, in dem Bäume und Menschen sich sprachlich verständigen und intellektuell auf gleicher Augenhöhe begegnen werden.
Neben seinen Gesprächen mit dichtenden und denkenden Bäumen pflegt Professor Mingau auch persönlichen Umgang mit dem Klabautermann, dem notorisch polternden Schiffskobold, dem er wesent- liche Impulse für sein wissenschaftliches Hauptwerk, die Mingau-Kienspansche Poltertheorie, verdankt.
Der Lehrstuhl
für Baumphilologie und Theorie des Polterns in Berlin
Der 2015 gegründete unabhängige Lehrstuhl steht vor der Herausforderung, ein Exzellenzcluster von gelehrten Bäumen und Menschen heranreifen zu lassen, Experten einer neuen Art, die einer Zukunft des respektvollen und qualifizierten Miteinanders der beiden höchstentwickel- ten Spezies des Pflanzen- und des Tierreiches gewachsen sind.
Als institutionelle Keimzelle eines Diskurses, der, statt die weitere Perfektionierung von Techniken zur Beherrschung des Lebens anzustreben, um ein Verstehen der Sprache und Kultur anderer Lebewesen bemüht ist, steht und fällt der Lehrstuhl mit dem Wachsen und Ranken seiner interdisziplinären, sozialen und transbiospezifischen Vernetzungen.

Studia arboreitatis
Ein neuer Bildungshorizont, verwurzelt in humanistischer und romantischer Tradition

Konvergenzen der Baumphilologie und der neueren Biologie
Gefühle, Kommunikationsformen und ästhetische Eleganz, also gewissermaßen kulturelle Aspekte, rücken bei Versuchen, das Leben nichtmenschlicher Organismen in seinem Zusammenhang zu erfassen, immer stärker in den Focus auch der naturwissenschaftlichen Forschung.

Von der Weltesche Yggdrasil zur bürger- lichen Baumpatenschaft
Zu allen Zeiten haben Bäume in der menschlichen Kultur, Religion, Kunst und Literatur einen zentralen Platz eingenommen. Ein kurzer Streifzug durch die Geschichte der Beziehung zwischen Baum und Mensch offenbart allerdings aufschlussreiche Veränderungen.

Linguistisches Neuland - die Entzifferung der Poltersprache
Professor Mingau und sein Mitarbei- ter Dr. Kienspan wagen eine Umdeutung des Polterns von der zufälligen Begleiterscheinung des Arbeitens oder Rumorens zum erlernbaren Kommunikationsmittel für eine zukünftige Verständigung zwischen Bäumen und Meschen.
weitere Themen
Baumdichterporträts
Auf seinen jahrzehntelangen baumphilologischen Streifzügen durch das literarische Dickicht der Wälder und des Großstadtdschungels hat Professor Mingau die Baumdichterpersönlichkeiten, die ihm ihr künstlerisches Wort offenbarten, stets auch in fotografischen Porträts festgehalten. Betrachten Sie hier einige Kostproben!
Klicken Sie die einzelnen Baumgesichter an, dann öffnet sich eine größere Ansicht mit Beschriftung (Name und Standort des betreffenden Dichterbaums). Es handelt sich bei den Porträtierten ausnahmslos um bedeutende Vertreter der zeitgenössischen deutschen Arboliteratur.
Und nun sind Sie wahrscheinlich neugierig geworden, was denn die Baumdichterinnen und Baumdichter mit ihren bürgerlich anmutenden Namen so schreiben, und wie man sich ein Werk der Baumliteratur vorzustellen hat. Nun, dann folgen Sie einfach dem unten stehenden Link und lesen Sie ein beispielhaftes Baumgedicht in der Übersetzung von Professor Mingau. Dazu finden Sie auch das Porträt des Verfassers sowie dessen Lebenslauf.
Die Parallelen
Liebesgedicht von Rasmus M. Caplan
(morgenländische Platane, Berlin - Treptower Park)
Bildbestellung
Falls Sie am Kauf eines oder mehrerer Baumdichterporträts von Professor Mingau interessiert sind, melden Sie sich gern telefonisch oder per E-Mail beim Autor dieser Website. Auf Wunsch können Sie die Bilder dann nach Verabredung eines Termins in Myer's Hotel oder in der Wohnung des Künstlers besichtigen und von dort gleich mitnehmen.
Preis pro Bild: 120 €. Auf Wunsch kostenlose Lieferung innerhalb Berlins. Lieferung bzw. Versand in andere Orte nach Absprache. Rabatt beim Kauf mehrerer Baumdichterporträts nach Vereinbarung.
Die Baumdichterporträts werden fertig gerahmt in einem schlichten Fichtenholz-Rahmen (Rahmengröße 40x60 cm) angeboten. Sie können die erworbenen Bilder also sofort in Ihren Räumlichkeiten aufhängen.
Jedes Bild ist vom jeweils porträtierten Baumdichter auf dem Passepartout mit Bleistift signiert, die Fotoabzüge sind rückseitig von Professor Mingau signiert und numeriert. Zu jedem Bild gibt es gratis das elegant gestaltete Textheft mit einer Werkprobe und der Biographie des entsprechenden Dichterbaums sowie ein weiteres Textheft mit der Einleitung des Herausgebers zum „Arbolyrikum“ dazu.
Veranstaltungen
Die nächsten Veranstaltungen mit Professor Mingau:
Für 2022 sind bisher noch keine Veranstaltungen geplant.
Weitere Themen werden jeweils mit Rücksicht auf Publikumswünsche in das Programm einbezogen.
Bei allen Veranstaltungen besteht die Gelegenheit, Baumdichterporträts und Texthefte mit Werkproben verschiedener Baumdichter vor Ort zu besichtigen und zu erwerben.